Mittwoch, 12. Oktober 2016

Sylane, Trondheim 01.-11.10.2016

Es wird Herbst und es geht wieder ins geliebte Norwegen.

Bei der Überfahrt nach Oslo konnten wir einen schönen Sonnenuntergang an der Brücke des Großen Belt genießen. Hier kündet sich schon das Dauerhoch an, dass uns unsere Touren erleichterte. 

Nach einer Übernachtung in Trondheim sind wir noch ca. 130 km in Richtung Schwedische Grenze und weiter auf einer Schotterstraße zur Nedalshytta gefahren. Wir wollen hier im Sylane, einem Gebirgsmassiv direkt auf der Schwedischen Grenze, ein paar Touren machen. 
Auf dem Bild ist  der Blick bei Sonnenuntergang von der Hütte auf den Nesjön zu sehen. 

Unsre erste Tour hatte die Storsola, den zweithöchsten Gipfel des Massivs zum Ziel.

Wie bei vielen Bergen Norwegens gibt es einen langen flachen Anmarsch von der Hütte aus. Im Hintergrund sind schon die schneebedeckten Gipfel des Sylane zu sehen.

Wer über diese Leiter steigt ist in Schweden.
Auf den Rücken (im Hintergrund) müssen wir steigen, um auf den Gipfel zu kommen.

Blick zum Nejön und der Nedalshytta beim Aufstieg auf den Rücken.

Blick auf das nächste Bergmassiv in Schweden.

Skjardfjellet, links und Nesjön rechts. Der Rücken über den der Aufstieg verläuft ist halblinks zu sehen.

Das Steinmännchen auf der Storsola.


Blick auf den höchsten Gipfel des Sylane, den 52 m höheren Storsylen.

Westgipfel der Storsola

Blick vom Westgipfel nach Norden.

Beim Abstieg habe ich eine seitliche Variante genutzt.

Die Tour des Folgetages führte über die Gipfel des Zentralsylane.

Wie jeden Morgen ist alles gefroren und somit leichtes laufen durch Matsch und Sumpf.
Im Hintergrund der Gipfel Storsola der gestrigen Tour.

Die langen Strecken des sumpfigen Gebietes sind hier auf dem Weg mit Brettern abgedeckt.

Auf dem Weg zum Syltjonna, im Hintergrund der Aufstieg zum Storsylen, der bei dem Schnee bestimmt kein Spaß ist.

Deshalb habe ich mir die Überquerung des Zentralsylanes vorgenommen und bin hier hochgekraxelt, was nur mit Leichtsteigeisen möglich war. Der Schnee war hart gefroren wie im Winter.

Blick vom ersten Gipfelplateau nach Norden.

Vielfraß oder Luchs? Vier Zehen wie ein Luchs, aber länglich wie vom Vielfraß.

Blick auf den Rücken der auf die höchste Stelle des Zentralsylane führt.

Auch von diesem Gipfel der herrliche Blick über apere und schneebedeckte Gebiete.

Auf der anderen Seite geht es wieder hinab in das Tal, in dem wir gestern zur Storsola gelaufen sind.

Der Abendblick über den Nesjön

Heute geht es wieder zurück nach Trondheim. Ehe wir starten haben wir uns noch eine Tour auf das Skjardfjellet ausgesucht, bei der wir alle gemeinsam den Gipfel erreichen können.

Startpunkt ist die Schotterstraße zur Nedalshytta.

Blick auf das Sylane-Massiv mit der Storsola ganz rechts. Der Stein erinnert an einen Naturliebhaber und Wandersmann.

Rückblick zum großen Nesjön.



Blick auf den höchsten Gipfel des Skjardfjellet. 


Stärkung im Schnee.


Der Gipfelist erreicht. Das Steinmännchen ist auch hier mit langen Reif-/Eiskristallen belegt.


Noch beim Abstieg sind die Seen mit Eis bedeckt. Wie die Kinder haben wir hier gespielt!


Picknick nach der Tour

In Trondheim haben wir mit einem Enkelchen einen Spaziergang am Trondheim-Fjord bei Ranheim gemacht.


Der Friedhof von Ranheim mit Fjordblick

Am nächsten Tag haben wir am Glennsettjönna gegrillt. Hier steigen wir schwer bepackt zum See auf.

Sogar eine Hängematte war mit.

Auf dem Feuer wurden die Würstchen gegrillt.

Als Nachtisch gab es Marshmellows für die Enkelchen. Ich hab zu viel davon gegessen. Es hat einfach zu gut geschmeckt.

Nun ist der schöne Trip vorbei. Zurück geht es nach Reppe und morgen früh um 5:00 müssen wir starten um mittags mit dem Auto die Fähre in Oslo zu erwischen.

Sonntag, 18. September 2016

Schrammsteinrunde 18.09.2016

Heute gab es kein Radl-Wetter. So dachte ich, ich könnte heute allein auf den viel besuchten Gipfeln der Sächsischen Schweiz, wie der Schrammstein-Aussicht, sein. Aber weit gefehlt. Trotz des schlechten Wetter waren Touristen auf dem Schrammstein-Gratweg. 
Vom Holzplatz-Parkplatz an der Straße bin ich durch die Breite Kluft aufgestiegen, habe dann den Teufelsturm-Blick besucht und bin anschließend hoch zur Schrammstein-Aussicht gestiegen. Weil mir dort zu viele Leute waren bin ich zum Müllerstein gelaufen und habe dort Picknick gemacht. Nach dem Abstieg über den Wildschützensteig bin ich zum ersten Mal entlang der Sandsteinwände parallel der Straße gelaufen. Hier gibt es viele idyllische Sandsteinhütten, um die man die Besitzer beneiden muss.

Breite Kluft-Aussicht

Teufelsturm-Blick

Fuhrmann-Plakette an der Schrammsteinaussicht

Nebel-Blick in Richtung Torsteine

Müllersteinrunde

Kurz vor dem Ende der Müllersteinrunde präsentiert sich der Weg etwas ausgesetzt.

Das sind wohl die Wände eines ehemaligen Steinbruchs. Die malerischen Hütten stammen bestimmt noch aus der Zeit, zu der der Steinbruch aktiv war.  

Montag, 12. September 2016

Harzrunde mit Brockengipfel 11.09.2016

Wir liebe beide das schöne Fleckchen Harz. Insbesondere auch deshalb, weil man dort,  im Gegensatz zur sächsischen Schweiz, wie in allen anderen deutschen Mittelgebirgen herrlich durch die Natur radeln kann. Deshalb nehmen wir als Tagestour die lange und anstrengende Auto-Anfahrt in Kauf.
Diesmal ging unserer Route über folgende Punkte: Ilsenburg-Ilsetal-Zeterklippen-Brocken-Ottofelsen-Plessenburg-Paternosterklippen-Ilsestein-Ilsenburg.

Auf dem "Gruhe" geht es aus dem Ilsetal heraus.

Durch abgestorbenen Wald fuhren wir hinauf zur Brockenstraße. Die Veränderung des Waldes war grauslich anzusehen. Noch vor fünf Jahren sind wir hier mit dem Rad durch grünen Fichtenwald hoch gefahren. Heute herrscht hier das Waldsterben bzw. es ist schon abgeschlossen.

Das steilste Stück des Weges war wohl hier an der unter Steinen verborgenen Ilse.

Diesmal haben wir noch einen Abstecher auf die Zeterklippen gemacht.

Der Brockengipfel ist erreicht. Wieder ein Besuchermagnet mit jeder Menge Touristen ab der Kreuzung der Straße mit der Kleinbahn.

Angenehm kühl, aber nicht zu kalt hat sich der Gipfel präsentiert. 

Nach dem kühlen Bierchen haben wir noch den Rundblick genossen ehe es über eine lange Abfahrt über Schotterwege zum nächsten Aussichtspunkt ging.

Der Ottofelsen ist ein riesiger Granitklotz.

Von hier ist sowohl der Brockenblick als auch ein Blick in Richtung Wernigerode schön. Rechts sieht man das berühmte Schloss Wernigerode. Hinter Wernigerode ist alles flach. Der Harz ist eine Gebirgsinsel.

Noch eine Rast in der Plessenburg, die nach dem Bauherrn dieses idyllischen Jagdhauses benannt wurde.

Hoch über der Ilse thront der Ilsestein.

Das war der letzte Ausguck unserer schönen Tour. Dann ging es nur noch in rasender Abfahrt ins Ilsetal und wieder zurück nach Ilsenburg.








Sonntag, 4. September 2016

Fürstenau Stropnik

Fast wie in jedem Jahr sind wir gestern von Fürstenau auf den Stropnik gefahren. Die Tour hat relativ zur Streckenlänge nicht ganz so viel Höhenmeter und ist deshalb bei meiner Frau besonders beliebt. Mir gefällt sie weil man bei ständig schöner Sicht nahezu ausnahmslos auf dem Erzgebirgskamm unterwegs sein kann.

Der alte Wanderer-Grenzübergang besitzt noch das Zollschild. Früher stand hier noch ein kleines Häuschen.

Das Gipfelkreuz auf dem Stropnik besteht aus Stahlrohren.

Unverständlich war für uns, dass man hier dieses Holzgestell hinbauen musste. Auch ohne diesem Monster konnte man vorher problemlos auf den kleinen Felsen steigen und die schöne Aussicht über das Böhmische Becken hinweg ins Böhmische Mittelgebirge genießen. Um 1900 wollte man hier einen Aussichtsturm bauen, von dem das Fundament (nun unter dem Holzbau) noch existiert.

Nach kurzer Rast in der Wittichbaude, sind wir noch über den Bornhauberg gefahren. Vom Weg aus hat man gute Sicht zum Mückentürmchen.

Rechts und links des Weges standen jede Menge große Königskerzen.

Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Böhmisch Zinnwald ist leider nicht offen. Interessant ist aber der an der Kirche befindliche Friedhof. 

Die letzten Meter zurück zum Wanderparkplatz Fürstenau führen noch einmal wenige Höhenmeter bergauf. Rechts im Bild  sind die flachen Osthänge der Traugotthöhe zu sehen.