Montag, 19. Juli 2010

Piz Boe - 04.07.10

Endlich wieder Urlaub in den Bergen, eine Woche Dolomiten ist geplant danach setzen wir um ins Wallis in die Schweiz Klettersteige und 4000er haben einen großen reiz auf uns.

Am 03.07. sind wir zusammen mit Marika und Ihrem Freund Attila in eine Hütte oberhalb von Canazei in der Sella Gruppe gefahren. Das Auto war also "rammelvoll". Den ersten Tag haben die beiden mit uns verbringen wollen. Am kommenden Tag sind sie weiter nach Süden geträmpt.
Zusammen sind wir an diesem Tag vom Sasso Pordoi auf den Piz Boe gestiegen. Es war ihr erste 3000er. Die Hütte direkt auf dem vielbesuchten Gipfel ermöglichte uns sogar ein Bierchen bei traumhafter Sicht.


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Saas Rigais - 05.07.10

Das war unser erster richtiger Klettersteig auf einen Dreitausender. Leider sind wir zu spät losgegangen und haben so die letzte Seilbahn nach unten nicht mehr bekommen. Zum Trost gab es auf der Alm noch ein Weißbier in der Gesellschaft eines gutmütigen Bernardieners.


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Tschierspitzen - 06.07.10

Man kann die große und die fünfte der Tschierspitzen per Klettersteig besteigen. Auf die fünfte die wir zuerst gemacht haben geht ein von unten bis oben voll gesicherter Klettersteig der Kategorie KS III. Auf die Große kommt man schon über einen versicherten Steig. Beide sind sehr kurz und nicht mit unseren auf 3000-Gipfel führenden Steige wie z.B. Sass Regais vergleichbar.


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Boe Seekofel - 07.07.10

Der Boe Seekofel sollte unsere Vorbereitung auf den Westgrat der Marmolada sein. Ein Klettersteig der Kategorie KS IV. Die eigentliche Schlüsselstelle, der Ausstieg aus der sehr luftigen zweiten Leiter, war für uns einfach. Wir fanden andere Passagen haben viel mehr Kraft erfordert. Die Mühen wurden durch den grandiosen Gipfelrundblick mehr als belohnt. Der Abstieg war einfach über einen versicherten Steig möglich.


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Plattkofel - 08.07.10

Eigentlich wollten wir an diesem Tag den Westgrat auf die Marmolada machen. Man hatte uns aber wegen zu viel Schnee stark abgeraten. So ist es der Plattkofel geworden. Per Seilbahn in die Langkofelscharte - Abstieg zur Langkofel Hütte und den Klettersteig hinauf Plattkofel, den man dann klettersteigfrei auf der anderen Seite steil hinunterlaufen kann. Der Klettersteig ist an sich einfach gewesen aber mit vielen langen ungesicherten Kletterpassagen in alpinem Gelände durchsetzt. Die haben uns oftmals mehr Angst gemacht als die versichten Wegstücke. Im großen Bogen sind wir dann um das Massiv wieder zur Talstation der Langkofelseilbahn gelaufen.


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Monte Forzella-09.07.10

Unsere Dolomitenabschiedstour war kurz und sollte vor allem Erholung von der Angst der letzten Tage bringen. Das Gipfelchen konnten wir schon von unserer Hütte aus sehen. Vom Gipfel aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die Marmolada, den Piz Boe sowie die Lang- und Plattkofelmassive.




Jordenshorn-11.07.10

Unsere erste Tour in der Schweiz starteten wir hinter Saas Amagel am Stausee Mattmark. Nicht spektakulär aber schon ein Dreitausender ist das Jorderhorn von dem man bei guter Sicht den direkten Blick auf das Monte Rosa Massiv hat. Leider haben unseren blick dicke Wolken gehemmt.


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Gornergrat-12.07.10

Eher um das Matterhorn mal aus der Nähe gesehen zu haben, sind wir einen Tag nach Zermatt gefahren und haben eine kleine Wanderung um den Gornergrad gemacht. Wunderschöne Ausblicke in die Gletscherwelt sind aus dem touristisch voll erschlossenem Gebiet möglich, dass mit überwiegend japanischen Touristen gefüllt ist.


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Sonntag, 18. Juli 2010

Allalinhorn-13.07.10

Vor unserem ersten Viertausender waren wir aufgeregt wie vor dem ersten date, konnten nachts kaum schlafen. Am Ende war es ein so einfacher Berg ohne jedes Problem. Die Hauptgefahr scheint wirklich zu sein, dass man beim Queren des Sommerskigebietes von einem geschwindigkeitswahnsinnigen Skifahrer über den Haufen gefahren wird. Deshalb lassen die Seilbahnverantwortlichen wohl die Bergsteiger eine 1/4 h vor den Skifahrern auffahren. Nach dem Skigebiet gibts beim Aufstieg, insbesondere am Feenjoch schöne Bergwelt mit traumhaften Ausblicken. Krasser Gegensatz dazu ist das Skigebiet im Seilbahnbereich, das keinen schönen Anblick bietet, obwohl die letzte Etappe der Austiegshilfen auf 3450 m schon metroartig im Berg verläuft.
Alles in Allem ist das Allalinhorn trotzdem ein schöner Berg.


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