Montag, 28. November 2011

MTB-Böhmische Schweiz

Ganz allein war ich dieses Wochenende mit MTB in der Böhmischen Schweiz unterwegs. Es war für Herbstverhältnisse eine harte Tour für mich, noch am Montag fühlte ich mich irgendwie kaputt. Aber schön war es, traumhaftes Wetter und durch den Tiefstand der Sonne eine wunderbar warm gefärbte Natur. Sogar neue Wege habe ich ausprobieren können. Von Dittersbach kann man den gelben Wanderweg steil bergauf zu den Balzhütten fahren, ohne die Straße nutzen zu müssen. Und von den Balzhütten geht dieser Radweg (7076) sogar weiter in Richtung Kha, aber anstrengend ist er, mehrere Abschnitte mit > 20% Steilheit, nur Schotter oder unbefestigt, sind zu bewältigen.


Blick auf die Rabensteine

Das kleine Prebischtor kann bestiegen werden.


Blick zum Rosenberg

Sonnenspiel auf dem Weg nach Hohenleipa

Einstig zum Sauenstein. Der arme Hund mußte unten auf sein Herrchen warten, zu viel Kletterei.

Blick vom Sauenstein nach Süden

Der Sauenstein von unten.

In den Balzhütten gabs ein Bierchen

Letzter kleiner Gipfel, die Emmabank zwischen Hinterhermsdorf und Weifberg

Sonntag, 20. November 2011

Felsenburg Kha - Karlstein - Iricht - 20.11.11

Bei 4°C haben wir uns entschieden den Spazierstock zu Haus zu lassen und das MTB zu nehmen. Erstaunlicherweise waren wir in der Böhmischen Schweiz allein unterwegs, obwohl keinerlei Regen in Sicht war. Im Kha-Tal haben halt gemacht und sind auf die Felsenburg Kha gestiegen. Über Krasna Lipa ging es weiter auf den Karlstein (Siroky Vrch) von hier aus sind wir in Richtung Daubitz abgefahren und noch auf den Spravedelnost oder Gerechtigkeitsberg (Iricht) gestiegen. Auf der Basaltkuppe wurde bis 1539 hingerichtet, ein Berg mit Geschichte. Auch der Stülpner Karl ist in dieser Region unterwegs gewesen. Am Limberg bei Daubitz soll er gehaust haben.
Rück zu sind wir noch einmal aus dem Tal heraus auf die Balzhütten gefahren. Von dort aus ging es in rasender Abfahrt wieder runter ins Kirnitzschtal. Schon mit beginnender Dämmerung sind wir nach Hinterhermsdorf hochgefahren. Am nervigsten ist, dass man sich dauernd umziehen muß. Abfahrt und Auffahrt benötigen unterschiedliche Isolation.


Das Ende des Kha-Tals

Felsenburg Kha

Siroky Vrch (584 m) unser eigentliches Ziel

Der sagenumwobene Iricht

Abfahrt nach Daubitz

Auffahrt nach Hinterhermsdorf

Mittwoch, 16. November 2011

Böhmische Schweiz 16.11.11

Den Bus- und Bettag haben wir in der Böhmischen Schweiz verbracht. Auf unserer Tour haben wir die totale Einsamkeit erlebt. Keinerlei Leute waren unterwegs an diesem kalten Tag. Es war also so wie ich es mir immer wünsche. Nach Start in Vysoka Lipa sind wir entlang des Hirschgrundes zur Kamenice abgestiegen und entlang der Kamenice zur "Doksy Myln" einer einsam gelegenen Mühlenruine gelaufen. Von dort ab ging es steil Bergauf zur total bereiften Kuppe des Rosenbergs. Hier haben wir unsere Glühweinbude aufgemacht und ein schönes Picknick abgehalten. In der anderen Richtung sind wir vom Rosenberg abgestiegen und weglos teilweise entlang der Kamenice oder oberhalb der benachbarten Felsen zurückgewandert -gekraxelt -gerutscht.


Abstieg in den Hirschgrund

Hier gab es einstmals eine Brücke über die Kamenice


Beim Aufstieg zum Rosenberg kreuzt man die Bunkerkette

Die letzten Höhenmeter zum Rosenberggipfel


Das Gipfelkreuz des Rosenbergs

Weglos abwärts zur Kamenice

Montag, 7. November 2011

Böhmische Schweiz 06.11.11

Da Evi dieses Wochenende nicht radeln wollte bin ich am Samstag bei herrlichstem Wetter mit dem MTB allein ein bisschen die Elbhänge nach Pillnitz hoch- und runtergerackert. Am Sonntag haben wir eine Wanderrunde in der Böhmischen Schweiz gemacht. Startpunkt war Dittersbach von dort über all die mit Holzhütten bestückten Felsgipfel zurück zum Raubschloss Falkenstein kurz vor Dittersbach.


Start in Dittersbach, Blick zur Wilhelminenwand, Marienfels und zum Waldbrandgebiet rund um die "Havrani Skala"

Der Marienfels mit seiner weithin sichtbaren Holzhütte auf dem Gipfel


Blick vom Marienfels zu den "Havrani Skala"
Blick von der Wilhelminenwand zum Marienfels

Auf dem Rudolfstein

Zysterne auf dem raubschloß Falkenstein, die besteigung ist durch die nun fehlenden Holztreppen schon eine kleine Herausforderung.

Aus dem Fenster blickt man auf die trockenen Bäume des Waldbrandgebietes um die "Havrani Skali"

Donnerstag, 3. November 2011

Norwegen, Herbst 2011

Seit unserer Sommertour in die Pyrenäen haben wir uns schon auf unseren in jedem Herbst stattfindenden Ausflug nach Norwegen gefreut. Wir haben wieder die bequeme Warmduschervariante genutzt und sind mit dem Auto nach Kiel gefahren, von dort über Nacht per Fähre nach Oslo geschippert und dann über die E3 nach Trondheim gefahren. Dort haben wir endlich wieder unser Enkelchen begrüßen können. Jedesmal sind wir erstaunt wie sich Frida in der kurzen Zeit, in der wir uns nicht sahen, entwickelt. Am nächsten Tag sind wir in Richtung Südwesten über Oppdal und Sundalen ins Nerdalen gefahren. Am Endpunkt der Straße haben wir unser Auto abgestellt und sind auf die Innerdalshütte gestiegen. Schon beim Aufstieg haben wir die hier nicht sanften sondern sehr steilen und schroffen Berge gesehen, aber das hatten wir ja schon im Winter bei unserer Skitour auf die Nonshöa entdeckt. Wir haben von der gemütlichen Innerdalshütte, auf der wir glücklicherweise allein waren, zwei schöne Bergtouren gemacht. Leider haben wir bei der ersten Tour den Gipfel des Skarfjellets nicht geschafft. Die frühe Dunkelheit und steile überfrorene Schneefelder in der Nordflanke haben es verhindert. Aber am nächsten Tag konnten wir trotz dieser Bedingungen bei herrlichstem Sonnenschein den Skjerdingen besteigen. Am nächsten Tag sind wir dann wieder nach Trondheim zurück, weil wir mit unserem Enkelchen allein eine Tour auf die Bosberheia in der Bymarka, dem "Stadtwald" von Trondheim machen konnten. Alle zusammen haben wir dann an unserem letzten Tag noch eine Tour auf Fosen hoch zum Munken gemacht. Ja, und am nächsten Tag ging es früh zeitig leider, leider wieder nach Oslo und von dort mit der Fähre nach Kiel.


Die langen Brücke von Dänemark nach Schweden unterfahren wir mit der Fähre am Abend.

Schwer bepackt verlassen wir unser Auto und laufen auf die Innerdalshütte

Bei bestem Wetter konnten wir die steilen Berge Innerdalens sehen.

Die alte Innerdalshütte

Unsere erste Tour, die Vernunft hatte gesiegt, der Gipfle nicht erreicht!

Ein relativ breiter Gebirgsbach der Gesamtabfluss des See's musste gekreuzt werden. Hier sind uns die Füße fast abgestorben ein Wahnsinnsgefühl :-)

Der Aufstieg von der Innerdalshütte auf das Skarfjellet führt steil in die Nordflanke des Berges. Beim Rückblick sieht man die steilen Wände der Tarnetspitzen

Snöfjellet und Skjerdingen unser Ziel für den nächsten Tag


Alternative zum Gipfel der See zwischen den Gipfeln

Unser Track auf der Tour zum Gipfel des Skjerdingenfjellets

Aufstieg am Morgen wie im Märchenwald. Wir haben hinter den Steinen die Trolle vermutet.

Der Schnee ist erreicht nun wurde es Zeit Schneeschuhe anzuziehen.

Zum Gipfelaufschwung waren auf dem extrem harten Schnee Steigeisen angenehm.

Traumblick vom Gipfel in Richtung Nordost. Man kann bis zum Fjord sehen.

Blick in Richtung Südost zum Storlidalen.



Runter vom Gipfel verhindern auf dem angetauten Schnee nur die Schneeschuhe das Einbrechen.

Die Bymarka, direkt neben Trondheim. Diesen Weg sind wir zusammen mit unserem Enkelchen auf die Bosberheia gegangen. Das erste Stück mit Kinderwagen , dann, als wir den Parken mussten, ging es mit Kindertrage weiter.

Gipfel der Bosbergheia

Picknick an einer windgeschützten Stelle

Blick zum Trondheimfjord

Tour auf den Munken, Halbinsel Fosen, auf der anderen Seite des Trondheimfjordes

Vorbereitung auf die Tour

Es gab zwar einen Weg, aber der war extrem steil, ein gutes Training für die Mama

Das Picknick wird mit einem Feuerchen vorbereitet

Es gab sowohl Würstchen....,

als auch geschmolzene Schocki in Banane, lecker, lecker!

"Outdoor-Windeln" - Frida ist hart im Nehmen

Blick vom Munken über den Trondheimfjord in Richtung Trollheimen