Mittwoch, 30. Oktober 2013

Breidfjellet 30.10.13

Unser letzter Tag im Eikesdalen versprach eigentlich keinen Regen und ab Mittag sogar Aussicht auf blauen Himmel. Trotzdem haben wir am Startpunkt unserer Tour ca. 1 h bei Regen im Auto gesessen und  auf schönes Wetter gewartet. 12 Uhr dann sind wir in einer Trockenphase gestartet und zum Glück bis in die Schneezone gekommen, als es wieder erhebliche Niederschläge gab. Aber wie die Bilder noch zeigen haben wir trotzdem eine schöne Tour gehabt,


Der Start bei drohenden Niederschlägen. 

Hier fing es wieder an, zum Glück nur Schnee

In der Scharte zwischen Breidfjellet und seinem Nachbarn haben wir uns unter diesem Stein geschützt und erst mal gemütlich Tee getrunken, Reformationsbrot gegessen und trockene Sachen angezogen. Man glaubt es kaum in dieser Zeit wurde das Wetter tatsächlich besser und wir haben uns noch zum Aufstieg auf den Gipfel entschieden.

Im Hintergrund der Kamm auf den Gipfel. Der Gipfel ist leider noch in den Wolken

Schön sieht man vom Gipfel die Schneegrenze entlang des Vistdalen

Hier der Blick entlang des Gebirgszuges in Richtung Langfjorden


Der Abstieg erfolgte bei verhältnismäßig schönem Wetter


Dunkel sieht es hingegen noch im Eikesdalen aus.


Wie immer sind wir erst in der Dämmerung wieder unten. Das gibt uns aber wieder den Blick auf beeindruckende Lichtspiele von Wolken und Landschaft. 






































Dienstag, 29. Oktober 2013

Brönnhöa 28.10.2013

Für unsere Tour auf die Brönnhöa musste wieder die Straße zu Aursjöen genutzt werden. Da die Wände rechts der Straße steil und häufig aus glatten Felsplatten bestanden, die in Feuchte und Schnee teuflisch rutschig sind, musste als erstes eine geeignete Aufstiegsmöglichkeit gesucht werden. Die Vorbereitung anhand der Höhenlinien und GPS waren hier nicht ausreichend. Ohne Sicht, bei diesen Wetterbedingungen wäre die Tour schwierig, sollte man nicht machen!

Das war unser Startpunkt. Da wir nicht wussten wie die Schneebedingungen oberhalb 1500 m sind, haben wir sicherheitshalber die Schneeschuhe mitgenommen.



Blick zur Staumauer des Aursjöen

Auf dieser Tour haben uns besonders die Wolkenstrukturen beeindruckt.

Oberhalb ca. 1200 m war es schon ein bisschen winterlich.


Wir hatten uns unterwegs entschieden auf einen Seitengipfel der Brönnhöa zu steigen der obwohl nur 10 m tiefer nicht so häufig in den Wolken lag. Die Kuller auf dem großen Stein ist kein weiterer Stein sondern meine Rübe! :-)

Den Abstieg haben wir gerade so bis 17:00 wenn es dunkel ist geschafft. So musste nur noch die Straße im dunkeln runtergefahren werden, was natürlich auch geklappt hat.


Jendemsfjellet 27.10.2013

Der Rest der Familie musste nach dem Wochenende wieder zurück nach Trondheim. Wir sind nach Molde gefahren weil es dort das Jendemsfjellet gibt, einen ganz exponiert liegenden Gipfel. Gleichzeitig konnte ich unserem Subaru wieder etwas billiges Gas zukommen lassen. Die Gastakstellen sind in Norwegen abseits der Hauptmagistralen nicht allzu häufig.


Fahrt nach Molde

Das Jendemsfjellet liegt direkt an der Küste und erlaubt dadurch einen Blick über die vielen vorgelagerten Inselgruppen. Man steigt von links über den Kamm zum Gipfel auf. 

Der schöne Blick lenkt ständig davon ab, auf den Weg zu schauen, so dass ich oft ins stolpern kam. 

Der Gipfel ist erreicht. Die Bilder zeigen den umwerfenden Ausblick, obwohl der Berg uns nur ca. 600 hm abverlangte.





Vastindbu

Der nächste Tag sollte für uns ein Erholungstag werden. Alle zusammen sind wir in das Horndalen gewandert, um ein gemütliches Picknick zu veranstalten.


Hier am Feuerchen haben wir uns lange aufgehalten. dann gabs die Schnapsidee noch auf die Vasstindbu aufzusteigen. Mit Martin zusammen sind wir viel zu spät bei heranziehendem Schlechtwetter aufgebrochen.

Hier das Ergebnis: Abbruch 
Trotzdem hatten wir natürlich schon durch das Picknick einen schönen Ausflug.

Vikehaugen 25.10.2013

Unsere erste hammerharte Tour führte auf den Vikehaugen. Die kleine Ausbuchtung am Ufer, wo der Bauernhof unseres Hüttenbesitzers liegt heißt Vike = Enge. Vikehaugen ist sozusagen der Hausberg. So konnten wir direkt von der Hütte starten. Insbesondere das erste Stück um aus dem "Fjordtal" rauszukommen war extrem steil. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück.

Das erste Steilstück liegt hinter das Hochtal (900 m) ist erreicht. Ab hier trennen wir uns vom markierten Pfad um den Gipfel zu erreichen.


Auf dem Gipfel der erwartete Gigantoblick über den Eigesdalsvatnet.



Brücke des TNT-Weges über die Vikeelva

Der Rückweg wieder entlang des markierten Weges, der weiter versichert werden soll, oben lagen schon die Ketten dafür, die ein Hubschrauber abgeworfen haben muss.

Dieses Jahr scheint ein Lemmingjahr zu sein. Wie hier haben wir viele gesehen die auch in größeren Höhen über Schneefelder rennen. Die possierlichen Nager sind sehr angriffslustig und können unwahrscheinlich fauchen.

Eikesdalen

Am Mittwoch kam dann der Rest der Familie ins Eikesdalen

Ein erster Ausflug mit den Kindern ging hinunter an den Strand des Eikesdalvatnet. 

Dann gab es für alle am Lagerfeuer gegrillte Pölser (Bratwürstchen)

Unsere Hütte liegt ja ca. 100 hm über dem See und ist nur durch einen steil von der Straße aufwärts führenden Weg erreichbar.

An Nachmittag haben wir die beeindruckende Mautstraße zum Aursjöen getestet. Da von hier oben (ca. 900 m) ein guter Ausgangspunkt für Touren liegt.

Die Straße hat bei mir alle bisherigen Erfahrungen an Schotterstraßen geschlagen, sowohl an Ausblicken als auch an Fahrherausforderung. Eine Spitzkehre konnte beispielsweise nur durch eine "Tunnelwende" realisiert werden.

Im oberen Teil des Bildes sieht man die beiden Straßenteile, die im Fels durch ein Tunnel verbunden sind.