Samstag, 31. Oktober 2015

Dubi-Runde-31.10.2015

Evi hat "Hustel", so musste ich heute leider allein losziehen. Die Dubi-Runde haben wir mit verschiedensten Varianten schon oft gemacht. Diesmal war es besonders reizvoll, da der Wald des südseitigen Erzgebirges bunt gefärbt war. Ich bin in Müglitz gestartet und über das Mückentürmchen ins Böhmische Becken nach Dubi oder deutsch Eichwald gefahren. Von dort ging es hinauf zur Wittigbaude und weiter auf den Gipfel des Bornhauberges. Weiter bin ich über Zinnwald und Fürstenau wieder zurück zum Ausgangspunkt geradelt.

Gipfelkonferenz oberhalb von Voitsdorf

Auffahrt zum Mückentürmchen

Ein neu geschaffener Aussichtspunkt oberhalb des Weges herunter nach Eichwald

Durch diesen schön gefärbten Buchenwald fährt man herunter.

Die außergewöhnliche Kirche der Unbefleckten Empfängnis in Eichwald.

Bei der Auffahrt zur Wittigbaude kommt man an der Rangierstelle der Eisenbahn von Moldau nach Klostergrab vorbei. Links herunter geht es nach Klostergrab, rechts geht es hinauf nach Moldau.
Die Eisenbahn überwindet dabei mehr als 400 hm!

Hier habe ich in der Sonne eine herrliche Rast mit Stollenkonfekt gemacht. Es ist das Häuschen des Bergrettungsdienstes am Skilift der Wittigbaude.

Blick vom Bornhauberg zum Stürmer

Wer mag wohl diese Buche am Bornhauberg so beschnitten haben?

Sonntag, 25. Oktober 2015

Norwegen Herbst 2015

Fahrt zu unserer Almhütte "Lykkjesaetra"

Wir sind nun schon so oft nach Norwegen gefahren, aber jedesmal ist es so als würden wir in eine Heimat kommen, die eigentlich gar nicht unsere Heimat ist. Schon wenn wir im Auto aus Oslo rausgerollt sind, kommt dieses Gefühl auf. Diesmal haben wir uns mit unseren Kindern im Kakelldalen einem Tal bei Folldal nordöstlich des Rondane in einer Almhütte der Lykkjesaetra getroffen.



Schon bei der Hinfahrt können Tourpläne gemacht werden. Hier der Blick auf den Högronden (Mitte, rechts) im Zentral-Rondane.

Nach 12 km Schotterstraße von Follda erreichen wir die Hütte und werden schon erwartet.

In der gemütlichen Küche der Hütte geht es schon lustig zu.


Kleine Tour zur "Veslhöe"

Mit den Kindern ging es am Folgetag entlang der Kakella auf eine erste kleine Wandertour.

Rückblick auf unsere Hütte mit dem Schafstall, links.

Das Picknick unterhalb der Veslhöe.

Blick auf die Kolla hinter den Almhütten des Äsgardssaetre.

Mit Martin bin ich noch auf die Veslhöe gestiegen, von wo aus ein schöner Rundblick ins Kakelldalen möglich ist.

Tour "Storhöe"

Wie gestern sind wir auch heute zusammen mit den Kindern gestartet. Das Ziel war aber der im Kakelldal höchste Berg Storhöe.

Rückblick zum Fatfjellet (Bildmitte)

Hier steigen wir schon allein weiter zum Gipfel auf.

Vom Gipfel geht der Blick ins Dovrefjell zur Snöhetta (Bildmitte), die ich vor vielen Jahren mal allein bestiegen habe.

Die Storhöe ist ein Doppelgipfel. Hier der 1 m höhere der beiden Gipfel.

Weil er 1 m tiefer liegt hat der zweite Gipfel scheinbar kein Steinmännchen erhalten.

Blick auf unsere Hütte (rechts im Bild) und den Fluss Kakella (links).

Den Abstieg haben wir über den nördlicher gelegenen, hier noch breiten Rücken gemacht.

Nach der Heimkehr zur Hütte: Die Dachbesteigung hat den Kindern Spaß gemacht.

Kleine Tour auf die "Kolla"

Startpunkt zu dieser Tour ist die Alm ganz am Ende des Kakelldalen, Storvollen, in 1033 m Höhe.


Gemeinsamer Aufstieg, im Hinterggrund die Kolla.

Die Kinder sind fast die Hälfte des Weges mitgegangen erstaunlich! 

Zwischendurch gab es immer eine Klettereinlage, um das Ganze etwas abwechslungsreich zu gestalten.

Hier haben wir unser Gipfel-Biwak eingerichtet. Nur die Großen sind dann pärchenweise zum Gipfel aufgestiegen.


Der Gipfel ist wie fast alle norwegischen Gipfel sehr breit.

Blick zu unserer Almhütte rechts im Bild.

Zurück von der Tour wurden noch Tipis vor der Hütte gebaut.

Tour "Fatfjellet-Skardhöa-Björnskardkampen"

Unsre Kinder mussten wieder nach Hause. Unsere erste Tour allein führte über drei Gipfel der Südostseite des Kakelldalen.

Morgentliche Gemütlichkeit der Kinder am Feuer vor der Heimfahrt nach Trondheim.

Der Blick von der Hütte zeigt tiefliegende Nebelfelder.

Wir sind mit dem Auto bis zur Baklisaetre gefahren und von dort zum Fatfjellet aufgestiegen.

Herrliche Wolkenspiele bei Aufstieg. Die meisten Täler sind voller Wolken

Rürckblick zur Storhöe. Wir sind vorgestern eine schöne Runde gelaufen: über den linken Rücken auf- und über den rechten Rücken abgestiegen.

Blick über die Wolken ins östliche Rondane mit dem Storsölnkletten als höchsten Berg.

Weiter rechts geht der Blick ins Zentral-Rondane.

Der erste Gipfel der Tour


Abstieg in Richtung Skardhöe

Direkt im Sattel zwischen Skardhöe und Fatfjellet haben wir dieses schöne Geweih eines wilden Rentieres gefunden, das nun in unserem Flur hängt. In diesem Gebiet gibt es keine gezüchteten,  sondern nur wilde Rentiere.
  

Über zwei weitere Gipfel mussten die zwei nicht ganz leichten Geweihe getragen werden, die wir gefunden hatten.



Unsere Rast auf dem Storhöe-Gipfel

Der letzte Gipfel des Tages der Björnskardkampen besteht aus einem kleinen Felsgrat.

Blick in den Sattel zwischen Storhöe und Björnskardkampen. Die Feder stammt wohl von einem Schneehuhn. Viele davon haben wir immer wieder gesehen.

Baklisaetra ist wieder erreicht. Im Hintergrund sieht man den Björnskardkampen.

Königstour "Högronden"

Ja,das ist wirklich die Könistour. Es war mein Ziel diesen Gipfel trotz der kurzen Tage und der damit beschränkten Zeit der Tageshelligkeit zu erreichen.

Auf dem Straumbu-Parkplatz konnte ich -8°C im Auto ablesen, obwohl die Sonne lacht.

Als erstes musste die Atna mit dieser bereiften Hängebrücke überwunden werden. Danach haben wir uns leider im Delta der dort mündenden Bergflüsse verlaufen und erst nach ca. 1 h den Weg wiedergefunden.

Hier sind wir noch in der Baumzone. Im Hintergrund sieht man schon den Högronden mit seinen ostseitigen, steilen Felsabfällen.

Rückblick auf das ostseitige Rondane beim Erreichen der Baumgrenze.

Blick auf den Rondslottet den höchsten Berg des Zentral-Rondane. Er würde wohl auch einen guten Skitourenberg von dieser Seite aus abgeben.

Nun ist klar, wie weit wir noch aufsteigen müssen. Hier ist der Weg gut sichtbar.

Die letzten Meter zum Gipfel mit herrlichen Blick zur Atna.

In dieser Steinburg, die einen guten Windschutz darstellt, haben wir uns gestärkt. Es ist leider so, dass der Wind meist aus der gleichen Richtung wie die Sonne kommt. Man muss dadurch immer im Schatten sitzen, um nicht zu sehr auszukühlen.

Blick vom Gipfel ins Dovrefjell mit Snöhetta in der Bildmitte.

Das ist der Blick nach Folldal. Gut sieht man halblinks die Storhöe und das Kakelldalen in der Bildmitte, nördlich von Folldal.

Von links nach rechts: Storronden, Rondslottet, Steinmännchen :-)


Blick vom Gipfel über das nordwestliche Rondane nach Jotunheimen.

Beim Abstieg haben wir die Steinhütte direkt unterhalb des Högrondengipfels inspiziert.

Einunndalen per Auto

Nach der anstrengenden Högrondentour haben wir uns einen Entspannungstag gegönnt und sind das Einunndalen per Auto abgefahren. Eine gut ausgebaute Schotterstraße führt entlang dieses Tales.

Der Morgen zeigt viel Rauhreif, hier auf unserem Holzschuppen mit "Herzhäuschen". 

Auffahrt zum höchsten Punkt der Straße (fast 1100 m). Rückblick aufs Rondane, Der hohe Gipfel halblinks ist unser Högronden, den wir gestern bestiegen haben.

Blick über den Fundin-Stausee. Er liegt ca. 1020 m hoch!

Picknick am Fundin-Damm und noch mal Auto, weil es eine Autowanderung war :-).

Es ist ein regelrechter Rauhreif-Tag. der Nebel hat bewirkt, dass nur die Bäume und Sträucher bereift sind. Es ist ein beeindruckender Anblick:


Blick auf Skardhöe (Mitte) und Björnskardkampen (rechts), die wir bei Sonne schon bestiegen haben.

Bereifte Kiefern nördlich von Folldal bei der Rückfahrt zur Hütte. Sie heben sich gut von unbereiften Flechten und Sträuchern am Boden ab.

Und nochmals der schöne Blick zurück ins Zentralrondane.

Heimfahrt zur Almhütte


Das bizarre Abendrot lässt schon den Wetterumschwung für den nächsten Tag vermuten.




Tour-Abbruch Ratasjöhöi

Der Morgen vor der Wetterwende zeigte einen feurigen Himmel.

Der Ratasjöhöi wäre noch ein Gipfelziel für unseren letzten Tag gewesen. Leider hat uns das Wetter nach so vielen Sonnentagen doch abgehalten. 

So haben wir es nicht erzwungen und sind zurückgefahren.

...und das war gut so!

So sah unsere Hütte mit bissel Schnee aus. Es war um so anheimelnder, Feuer zu machen und in der gemütlichen Hütte zu sitzen.

Am nächsten Morgen sind wir hier früh zeitig, 6:30 im dunklen in Richtung Oslo gestartet.