Diesen Skitourentrip musste ich leider allein machen. Evi als Lehrerin ist durch die lieben Kinderchen außerhalb der Ferienzeit geblockt.
So bin ich allein am Sonntag schon ca. 7:00 gestartet und ohne Stauprobleme schon 14:30 oberhalb von Vent an den Rofenhöfen angekommen. Erst 18:00 bei grauslicher Kälte bin ich auf der Vernagthütte erschöpft und durchgefroren angekommen. Aber das Wetter war schon an diesem Tag traumhaft und so konnte ich ständig die schöne Sicht genießen. Am Folgetag habe ich die Hochvernagtspitze und das Joch neben der Schwarzewandspitze bestiegen. Am nächsten Tag gings auf den Fluchtkogel. Da ich schon ca. 12:00 wieder in der Nähe der Hütte war, habe ich mich noch für den Aufstieg zur Guslarspitze entschieden. Am nächsten Morgen schon 8:00 bin ich wieder von der Hütte zu den Rofenhöfen abgestiegen und heil 18:00 in Dresden angekommen.
Das ist der Gesamttrack der Skitouren
Der Aufstieg führt über die Moräne des Gletschers
Im Tourgebiet waren mehrere Gruppen mit Bergführer unterwegs, hier auf dem linken teil des Großen Vernagtferners.
Aufstieg zur Hochvernagtspitze
Extremer Wind an der Hochvernagtspitze (im Hintergrund) machten die Bewältigung der letzten 30 hm unmöglich. Der Wind hier hat mich mehrfach bald umgehauen. So ist keine der Skitourengruppen die letzten Meter aufgestiegen. Deutlich sieht man die Schneefahnen am Gipfelgrat
Rast im Schatten der Felswand am Gletscher vor einer schönen Abfahrt, hier oben noch bei halbwegs gutem Schnee
Hier am Joch neben der Schwarzewandspitze
Abstieg zur Hütte über die Moräne
Abendstimmung an der Vernagthütte
Die letzten Höhenmeter des Aufstiegs zum Fluchtkogel
Rückblick zur Aufstiegsspur über den Gletscher
Blick vom Fluchtkogelgipfel zum Brandenburger Haus und dem Weißkugel
Das Gipfelkreuz auf dem Fluchtkogel ist im Schnee total eingeweht
Blick zum Vortagsgipfel Hochvernagtspitze (rechts)
Blick über den Gerpatschferner ins Kaunertal. In der Bergkette im Hintergrund müßte der Glockturm (3400 m) zu sehen sein, den wir auch schon mit Ski bestiegen haben.
Blick über den Kesselwandferner zu Brandenburgerhaus und Weißkugel
In der anderen Richtung ist der Similaun (3606 m) zu sehen, den ich mit Martin mal bei schlechtem Wetter im Sommer bestiegen habe.
Hier bin ich schon beim Aufstieg zur Guslarspitze und genieße den Rückblick auf die Vernagthütte, meinem Tourenstützpunkt.
Hier hängen die "Abfahrtszöpfe" am Nordhang der Guslarspitze. In der Höhe ging es noch gut, so dass ich noch einen hinzuknüpfen konnte.
Gipfel der Guslarspitze
Von hier sieht man noch einmal schön meinen Weg auf den Fluchtkogelgipfel (Bildmitte)
Blick vom Gipfel zum Hintereisferner
Vernagthütte
Bei übelsten Schneebedingungen (Eis, Bruchharsch und fehlender Schnee) musste ich den Abstieg von der Hütte durchziehen
So war ich froh, heil am Auto angekommen zu sein. Vor dem Start nach Haus habe ich mir in den Rofenhöfen noch einen radler genehmigt.
