Sonntag, 24. November 2013

Alljährliche Schneebegrüßung am Geisingberg

Es ist ja unsere Tradition geworden zum ersten Schneefall auf den Geisingberg zu wandern. Langsam fällt es mir immer schwerer eine neue Route für diese Wanderung zu finden. In diesem Jahr sind wir an der Straße von Geising nach Zinnwald gestartet und über den Aschergrabenweg zum Tiefenbach-Wasserfall gewandert. Von hier begann dann der Aufstieg zum Geisingberg. Der Abstieg erfolgte auf der anderen Bergseite vorbei am Steinbruchsee und dann nach Altenberg entlang des Pingenzaunes. Über die Biwakspitze sind wir von dort zum Zechenhaus und weiter zurück zum Parkplatz


Blick vom Skihang Geising in Richtung Geising

Der Aschergrabenweg ist ältester Zeitzeuge des Erzgebirgischen Bergaus (1852-1858). Der Aschergraben soll von einem zum Tode verurteiltem Verbrecher projektiert worden sein, der dadurch sein Leben retten konnte. Er diente den vielen Pochwerken als Lieferant des Aufschlagwassers.

Einen solchen Wasserfall vermutet man eigentlich nicht im Erzgebirge. Er ist im Zusammenhang mit der Zinnwäsche 1954 künstlich angelegt worden. Hier fällt der Tiefenbach in zwei Stufen jeweils 15 - 20 m herunter. 

Das ist der Eingang zur zweiten Stufe in der das Wasser durch den Fels abfällt. Hier muss auch die Schlacke runter geschossen sein, als 1966 der Zinnwäschedamm gebrochen war und halb Geising überflutet wurde. Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern als die Elbe dadurch lange Zeit braunrot gefärbt war. 

Ihr hat wohl der Stier gesagt; "Lange Haare sind schön!"

Am Geisingberg endlich ein bisschen Schnee.

Beim Erklimmen der Biwakkuppe 

Hier war ebenfalls etwas mehr Schnee. Die Schneebegrüßung im Erzgebirge können wir als gelungen bezeichnen, wenn es auch bissl dünn war.


Sonntag, 17. November 2013

Milleschauer - Zvon 17.11.2013

Vorbereitung ist alles, heute früh habe ich sicherheitshalber noch mal im Internet das Wetter inspiziert: in Hochlagen Sonne unten Nebel. Noch ein Blick auf die webcam vom Milleschauer und das Ziel stand fest. Die Berge des Böhmischen Mittelgebirges sind bestens geeignet, wenn man über der Suppe in den Täler schweben will. Es war genau wie vorausgeahnt, eine Anfahrt nur durch Nebel und Wolken über den Erzgebirgskamm und das Böhmische Becken in das Böhmische Mittelgebirge. Und hier oberhalb von 600 m traumhafte Sicht übers Land.


Schon beim Aufstieg auf den Milleschauer hatte man Blick auf die Gipfel die aus dem Nebel herausragten. 

Der Wetterwart hatte wieder für einen kleinen Betrag den Turm geöffnet was den vollständigen Rundblick ermöglichte. Das Erzgebirge ist als Streifen am Horizont zu sehen. Auf dieser Seite liegt es frei, auf der deutschen Seite war Nebel.

Blick in Richtung Osten

Links unten die alte Burg "Kostomlaty"

Hier sind wir schon auf dem Gipfel des Zvor, der uns durch seine schroffen Felswände aufgefallen war. Der Blick auf den Vulkankegel des Milleschauers mit Wetterstation auf der Bergspitze ist von allen Seiten beeindruckend. Hier üben gab es das zweite Picknick, diesmal mit Glühwein und Mandelstollen.

Auf der südwestlichen  Seite des Zvor liegen die steil abfallenden Felswände. 

Bei der Heimfahrt sahen wir den Milleschauer noch einmal von den letzten Sonnenstrahlen des Tages erleuchtet.

Sonntag, 10. November 2013

Winterstein-Bärfangwände 10.11.2013

Unsere erste kleine Tour nach dem schönen Norwegen führte nach einem "Hausmannssonnabend" als kleine Wanderung von der Neumannmühle auf den Winterstein (damit endlich Winter wird) und auf die Bärfangwände.


Aufstieg im Fels des Wintersteins

Auf dem Gipfel, Blick in Richtung Kleiner Winterberg

Und hier der Blick in Richtung Teichstein. Im Tal dazwischen liegt das Zeughaus.

Oben begann es zu regnen. So haben wir den Abstieg etwas vorgezogen und sind aber gegenüber in den Bärfangwänden die Fortsetzung der Westelschlüchte wieder aufgestiegen.

Der schöne Blick aus den Bärfangwänden auf Winterstein-Wildenstein und noch am hintergrund zu sehen die Endlerkuppe. 


Hier oben gab es noch einmal nein, keinen Glühwein sondern leckeren Pfirsichtee. :-)

Der Regen meldet sich zurück und wird immer stärker, wenn das Schnee wäre.

Zu Haus dann haben wir es uns gemeinsam mit unserer Katze Kleopatra am feuer gemütlich gemacht.