Sonntag, 27. Februar 2011

Ski im Erzgebirge - 26.-27.02.2011


Hurra, mein Enkelchen ist da. Leonie kam am 22.02.2011, 49 cm lang und 3266 g schwer auf die Welt. Glückwunsch Susi und Robert und viel Gesundheit und Freude für euch drei.

So war ich ganz allein am Wochenende, da Evi ja noch in Lüneburg war. Ganz allein bin ich deshalb am Samstag früh los und habe von Fürstenau aus eine kleine Skirunde unternommen. Aber es war wenig Schnee, man hat abseits der Loipen, die noch ganz in Ordnung waren, Schnee suchen müssen.

Am Nachmittag bin ich dann nach langer Zeit wieder mal auf meinem Fuego geritten. Aber er musste geschont werden. Er war erkältet und hatte ab und an etwas Husten. Trab oder Galopp sind deshalb ausgefallen.


Das war Samstag- und Sonntagrunde


Blick von den Hängen vor der Traugotthöhe zum Mückentürmchen




Auf den Flächen mit Schnee konnte man am Samstag noch herrlich Skaten, da die Unterlage hart gefroren war und auf der Oberfläche eine schnellmachende Reifschicht lag.


Hier wird der Schneemangel deutlich. Es war nicht möglich, bis zum Skihang Schellerhau zu kommen, nur in den Wäldern und um den Kahleberg herum war noch ausreichend Schnee. Aber das schöne Wetter hat ein bisschen entschädigt.


Schneemangel am Kahleberg. Da ich am Sonntag schlauer war und mich nur auf Loipen aufgehalten habe konnte ich die komplette Strecke Skaten und war so pünktlich auf dem Bahnhof, um Evi abzuholen.


Montag, 21. Februar 2011

Ridnaun-Ratschings-Skitourenwoche

Wir haben eine schöne Skitourenwoche im Gebiet des nördlichen Südtirols hinter uns. Unsere Touren liegen westlich von Sterzing im Ridnaun- bzw. Ratschingstal. Die Schneeverhältnisse ebenso wie das Wetter waren eher sehr durchwachsen :-(. Zu Beginn gab es total harten vereisten Schnee bei den Waldabfahrten und Bruchharsch im Gipfelbereich, obwohl alle Touren an Nordhängen lagen. Südtouren wären mangels Schnee nur im oberen Bereich möglich gewesen. Mitte der Woche gab es erhebliche Schneefälle, die zwar zwei Tage nur lawinensichere Touren zuließen, die Schneebedingungen aber drastisch besser wurden. Trotz dieser Lage haben wir 6 Touren gemacht:




1. Ratschingsscharte


Hier sieht man schon, dass nicht zu viel Schnee im Tal lag. Diese wenigen Meter Wegstrecke auf dem Dreck habe ich meinen Fellen zugemutet, weil ich bissl zu faul zum abschnallen war.


Das warme Wetter hat sogar an Osthängen gigantische Lawinenabgänge verursacht, deren Überwindung mit Ski viel Zeit geraubt hat.


Ruine an der Poschhütte


Aufstieg zum Ratschingsjoch, leider war dort nichts zu sehen wir sind nur in den Wolken rumgestürzt.




2. Hochspitz

Start zum Aufstieg von der Straße nach Stein


Wenn es an diesem Tag nicht so schön kalt gewesen wäre und dadurch alles total hartgefroren war, hätten wir an dieser Stelle (halbrechts in der Bildmitte) aufgrund möglicher Lawinen wohl umkehren müssen.


Im oberen Bereich sieht der Schnee zwar schön aus, es ist aber alles schwer fahrbarer Bruchharsch!

Unser Gipfelziel, der Hochspitz, links im Hintergrund


Harter Schnee im ganzen Gipfelbereich


Hochspitzgipfel, Blick Richtung Ratschingstal


3. Saxner

Aufstieg in der in Höhe der Wumblesalm


Nur mit GPS haben wir das Joch unterm Gipfel gefunden. entlang des Grates sind wir zusammen mit zwei anderen Skitourengehern zum Gipfel des Saxners.

Abfahrt zur Wumblsalm


Endlich wieder Sicht, die eine schnellere, angenehmere Abfahrt ermöglicht.



Herrlich, nach der Tour die Einkehr: Unser Tischgast in der Jausenstation, ein Berhardiner. Er hat von unserem schmackhaftem Essen natürlich auch was abbekommen!


4. Stollespitze

Evis Ausruhtag, Schneefälle, ich bin trotzdem losgezogen. Es war natürlich nicht möglich Heldentaten zu vollbringen. So hab ich mich für die kurz oberhalb einer Alm in 2000 m Höhe liegende Stollespitze entschieden.

Ich bin gleich von unserem Haus aus losgegangen, ein Stückchen auch entlang der Loipe. So konnte ich dieses Foto schießen. Wir haben ganz einsam im "Lettenhäusl" gewohnt, das eine bewegte Geschichte hinter sich hat. Schon die Anfahrt zum Haus war ein kleines Abenteuer, das ich nicht ohne Allrad hätte ausprobieren wollen.

Aufstieg durch den Bergwald zur Schneideralm. Der lichte Wald lässt einen Blick aufs Lettenhäusl zu!

Der Gipfel der Stollespitze. Das Gipfelkreuz befindet sich an der linken Bergflanke.


Die Schneideralm war total verschneit. Hier habe ich eine Rast mit Glühwein gemacht.



5. Zwisl

Keine Besserung, ein weiterer Tag mit permanentem Schneefall bis zum Nachmittag ist angesagt. Und wieder mußten wir uns was lawinensicheres suchen.

Wir sind wieder direkt von zu Haus gestartet und quer durch die Hochsiedlung "Entholz" zum Bergwald aufgestiegen.

Aufstieg durch den Wald. Wieder musste ich alles spuren, das hat ordentlich geschlaucht.


Rast in der Inneren Wurzeralm. Unser Sitz, der ausgehöhlte Baumstamm der im Sommer als Waschplatz dient. Er war windgeschützt in einem kleinen Holzhäuschen.


Wir haben uns entschieden weiterzugehen.


Abfahrt über den lawinensicheren Rücken entlang unserer Aufstiegsspur, die ich rein im Nebel nach Gefühl anlegen musste. Runter zu war glücklicherweise mehr Sicht, was mehr Spaß bei der Abfahrt brachte.





6. Kleine Kreuzspitze

Eine wunderbare Spur ist schon vorhanden als wir in Flading zur Tour aufbrechen. Na und das Wetter seht Ihr selbst, es wird eine Königstour!!!

Im Hintergrund die Große Kreuzspitze

Der Aufstieg: ohne Worte einfach traumhaft


Der Gipfel ist bei dem Wetter und der Spur nahezu mühelos erreicht.



Die Abfahrt: der Traum totaler Pulver 1100m berauschende Abfahrt! Nun muss ich mindestens wieder einen Monat warten, bis ich das wieder fühlen kann.

Sonntag, 6. Februar 2011

Reiten und Ski - 5./6.02.2011

Nach vielen Wochenenden ohne Pferd sind wir endlich wieder geritten. Und es war abenteuerlich. Schon nach dem Start fiel neben uns im Waldstück ein riesiger trockener Baum um, der die Pferde zu einem Kavaliersstart anregte. Glücklicherweise konnten wir den entstehenden Galopp stoppen. Bei jüngeren Pferden wäre das wohl nicht so glimpflich abgegangen.



Am Sonntag sind wir trotz 10°C in Dresden nach Zinnwald gefahren. Es hat sich gelohnt. Die Ski rutschten noch wunderbar. Hier unsere Tour zum Pramenac mit Einkehr in der Baude neben der Wittigbaude. Zwei bekannte haben wir dort getroffen. Ja wenn die Schneefläche durch Tauwetter kleiner wird, steigt auch die Konzentration der Skifahrer.


Auffahrt zum Pramenac mit Böhmischen Mittelgebirge im Hintergrund


Pramenacgipfel


Abfahrt zur Wittigbaude mit Blick zum Stürmer


Und weiter geht es ins Tal Richtung Rehefeld



Sogar in Zinnwald sind schon viele freie Stellen :-(