Dienstag, 12. Februar 2013

Jöchl - 12.02.2013

Zu dieser Tour, die wirklich auch für eine eine Schlechtwettertour geeignet ist, kann ich leider nur einen Satz sagen. Evi ist nicht mit Ski sondern mit dem Heli zum Parkplatz zurückgekommen!


Aufstieg von Mitteregg über freie Flächen zum Rücken des Jöchls.




Der Gipfel ist erreicht!
Schon hier hatte Evi ein schlechtes Gefühl und hat den Berg als unangenehm empfunden, obwohl wir in den vielen Jahren schon weit schwerere Berge mit Ski bestiegen hatten. 

Der Heli zeigt es. Er holt hier den zweiten Bergretter ab, nachdem Evi schon am Seil des Helis abtransportiert wurde. Sie hatte an einer Kante einen zu kraftvollen Schwung eingesetzt und ein Band im Knie ist ohne richtigen Sturz gerissen. Sie konnte nicht mehr abfahren. Nur leichtes seitliches Abrutschen war in dem Gelände noch möglich. So musste ich Hilfe holen, um sie sicher vom Berg zu bekommen.
Der Heli hat sie nach Mitteregg geflogen und ich bin mit ihren Ski am Rücken bis zum Mitteregg-Parkplatz abgefahren. Danach sind wir in die Notaufnahme der Krankenhauses Reutte gefahren. So, und morgen geht es heim zu den sächsischen Chirurgen.

Hier ein Rückblick auf den eigentlich sehr einfachen Kamm. Seitlich von unsere. Aufstieg (Bildmitte halblinks)  ist  während unserer Abfahrt spontan eine Grundlawine abgegangen, die uns trotz der eigenen Probleme stark beeindruckt hat.

Auf der Heimfahrt nach Dresden hatten wir noch diesen herrlichen Anblick des Jöchls.
Entlang der Kante ist der Berg relativ lawinensicher, aber wehe man würde sich in die seitlichen Hänge wagen.
Auf der rechten Seite sind neue Grundlawinen zu sehen. Die gestrige auf der linken Seite des Rückens ist schon wieder vom Neuschnee der Nacht überdeckt.

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