Sonntag, 25. Januar 2015

Rund ums Mückentürmchen 25.01.2015

Dieses Wochenende sollte der Schnee sogar im Kahleberggebiet zum "rumrutschen" ausreichen. Wir haben uns für einen Gang zum Mückentürmchen entschieden und es war tatsächlich genügend Schnee. Wichtig war aber, dass man querfeldein nur über Wiesen gegangen ist.


Ein Stückchen ging es entlang der Straße von Zinnwald nach Voitsdorf, die noch mit Auto befahrbar war. 

Der verfallene Friedhof unterhalb des Mückentürmchens

Er hatte heute die richtige Bereifung, um aufs Mückentürmchen zu kommen.

Rückzu sind wir über Voitsdorf auf den Berg Lysa Hora gestiegen. Hier gab es Picknick mit Glühwein und sogar noch mit Stollenresten. 

Freifläche zwischen Zinnwald und Mückenberg - Obwohl ich hier schon so oft entlang gekommen bin habe ich erst bei dieser Tour durch ein neues Erinnerungsschild erfahren, dass hier vor dem Krieg ein kleines Dorf war.

Rückweg - die Zinnwalder Kirche ist schon zu sehen.




Sonntag, 18. Januar 2015

Skimagistrale vom Fichtelberg 18.01.2015

Um Schnee an diesem Wochenende zu finden muss man ca. zwei stunden Auto fahren. Nur im Bereich Fichtelberg, oberhalb von 1000 m, gab es so viel, dass man halbwegs fahren konnte. Evi hatte noch zu tun und ich glaube auch nicht die nötige Schneesucht wie ich, um diese lange Anfahrt zu machen. Der Langlaufparkplatz am Fichtelberg war rammelvoll. Aber mit jedem Meter Entfernung vom Fichtelberg wurde es besser. Am Ziel war ich ganz allein. Die Ski haben schon etwas leiden müssen, aber ich hab es nicht bereut.

Holzkrippe am Wegesrand kurz vor Gottesgab

Das Ziel der alte Armeewagen oberhalb von Hengsterben ist am Horizont schon sichtbar.


Leider war der Armeewagen zu und es gab kein tschechisches Bierchen. So habe ich in der Schutzhütte "gepicknickt" mit Stollen und leckerem Evi-Tee genossen.

Hier habe ich den See genutzt, da lag noch der meiste Schnee.

Nur kurze Zeit war mal blauer Himmel zu sehen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Königsnase 11.01.2015

Eine Wintertour stellt man sich schon anders vor. 15°C waren es am Samstag gepaart mit Regen und Sturm. Selbst im Erzgebirge war laut Internet im Bereich Zinnwald kaum noch Schnee zu finden dafür aber orkanartige Böen.
Also haben wir zu Hause rumgemuddelt und sind am Sonntag wenigstens eine kleine Runde gegangen. Erstaunlicherweise habe ich dabei einen interessanten Weg rund um das Riff der Königsnase kennengelernt (Evi kannte ihn aus Jugendzeiten). Der Weg führt kontinuierlich an der Kante des Königsnasenriffs entlang und ermöglicht, bestimmt auch wegen des fehlenden Laubs an den Bäumen, ständigen Blick hinzu in das Tal der Schelle im Struppengrund und rück-zu ins Elbtal.


Blick von der Königsnase elbabwärts 

Die Felsen entlang der linkselbischen Kante sind gut gesichert um Felsstürze auf die am Elbufer liegenden Häuser und die Bahnstrecke zu vermeiden.


Hier muß vor einiger Zeit ein Sturm mit Tornadostärke gewütet haben.

Ein breiter Bereich des Elbhanges ist von diesem starken Windbruch betroffen.

Sonntag, 4. Januar 2015

Im Allgäu zum Jahreswechsel 2014-2015

Das Bild zeigt, warum wir gerade in den Allgäu und nicht in ausländische Teile der Alpen gefahren sind. Am 30.12 haben wir im Skimuseum von Fischen geheiratet. Als Bergliebhaber wollten wir natürlich am gleichen Tag noch mit unseren Trauzeugen (unseren Töchtern) auf Tour gehen. Die extreme Lawinenlage an diesem Tag hat uns nur den Gang zu einer Almhütte erlaubt. 


Es schneite an diesem Tag ohne Ende

Den Beweis zeigt dieses Bild. Man ist beim Schneeengel machen wie in einer Lawine im leichten Pulverschnee versunken.


Das ist unser Hochzeitsfoto

Am nächsten Tag war wieder Lawinenwarnstufe 4. Nur das Wertacher Hörnle war in unserer unmittelbaren Umgebung ohne Gefahr möglich.

Das heißt aber zuerst einmal, das Auto freischaufeln.

Wir waren natürlich nicht die einzigen Tourengänger, die gefahrlos raus wollten. entsprechend viel war am Hörnle los.

Die Rast kurz vor dem Gipfel hat sich ausgezahlt, denn hier war noch freie Sicht während der Gipfel in den Wolken lag.

Evi wird vom neuen Skitourenröckchen gewärmt.

Am nächsten Tag gab es Traumwetter für uns. Der Plan war, auf den Girenkopf zu gehen.

Klirrende Kälte hat die Dachbox von Hausmitbewohnern eingeeist.

Aufstieg durch den herrlich verschneiten Winterwald


Zwischendurch bildeten sich Nebelbänke aus dem Tal heraus.


Links oben ist schon das Gipfelkreuz des Siplinger Kopfes sichtbar

Oben haben wir bei Glühwein und Stollen den herrlichen Rundblick durch die Allgäuer Alpen genossen.

Die letzte Tour unseres Allgäuaufenthaltes habe ich allein gemacht.
Nicht im direkten Anstieg bin ich von Obermeiselstein über die Wannenkopfhütte auf den Wannenkopf gestiegen.

Der Umweg hat sich gelohnt, ich war hier absolut allein unterwegs. Zum Glück war aber am Vortag eine Gruppe Schneeschuhhatscher hier entlang gegangen, die gut gespurt hatten.

Almhütte kurz vor dem Abzweig zur Wannenkopfhütte

Wannenkopfhütte

Der Gipfel ist erreicht. Herrlicher Blick in die Umgebung hier zum Hochvogel.

Links oben ist das hinter Sonthofen liegende Nebelhorn zu sehen. Das ist ein Seilbahnberg!

Blick vom Gipfelkreuz in Richtung Norden.

Der Himmel kündigt es an! Der angekündigte Wetterumschwung zwingt mich zur Eile. Innerhalb weniger Stunden ist die Temperatur auf 5°C gestiegen. Die Abfahrt war eine dementsprechende Quälerei.