Dienstag, 14. April 2015

Jotunheimen - Ostern 2015

Am Ostersamstag haben wir uns wie jedes Jahr wieder aufgemacht, um nach Norwegen zu fahren. Diesmal haben wir uns mit unseren Norwegern in der Nähe des Besseggengrates in Jotunheimen getroffen. 
Schon die Überfahrt von Kiel nach Oslo fand bei wunderbarem Wetter statt. Hier fährt die Fähre gerade unter der Riesenbrücke des großen Belts hindurch, was wie immer alle Schiffstouries begeistert.

An der Hütte angekommen wurden am Ostersonntag erst einmal Ostereier gesucht.

Unsere erste Tour konnten wir direkt von unserer Hütte "Bessbue" starten. Es ging auf die Sikkilsdalshöe.

Trotzdem unsere Hütte ca. 950 m hoch lag, war noch ein Birkenwaldgürtel zu durchdringen.

Rückblick zum unteren Sjodalsvatnet beim Aufstieg

Der letzte km zum Gipfel ist auf dem Bergrücken sehr flach. Ständig hatte man dabei den herrlichen Blick nach Jotunheimen. Rechts sieht man die Besshöe und links davon den Besseggengrat.

Blick vom Gipfel auf den Gjende-See und Besseggengrat rechts davon.

Der Schnee bei der Abfahrt war hier noch ganz OK und problemlos fahrbar.

Das letzte stück zur Hütte ging es wieder über den zugefrorenen See.

Den nächsten Tag haben wir mit den Kindern bei einer kleinen Tour über den See verbracht.
Sie können schon wunderbar mit ihren kleinen Langläufern gleiten, erstaunlich!
Als Reserve für Selma war die Pulka dabei.

Hier gab es das Picknick.

Das schöne Wetter hat uns noch zu einer Nachmittagstour gelockt.

Sogar mit Drachenunterstützung ging es über den zugefrorenen See

Unsere nächste Tour haben wir zu dritt auf die Heimdalshöe gemacht.
Startpunkt war der Campingplatz Maurvangen in der Nähe des Gjende-Sees.

Beim Aufstieg: Blick zum Besseggengrat (rechts)

Im Hintergrund links sieht man den Sjodalsvatnet an dem nördlich unsere Hütte liegt.

Der Schnee ist teilweise vereist.

Blick zum langgezogenen Bergrücken unseres letzten Gipfelzieles, der Sikkilsdalshöe.

Herrlicher Blick nach Jotunheimen, halbrechts sieht man wohl die beiden höchsten Berge Norwegens, Galdhöppigen und Glittertind. Die haben wir schon mit und ohne Ski bestiegen.

Der Gipfel ist erreicht.

Blick auf den markanten Gipfel Bitihorns, auf dem sich ein Turm befindet.

Am Folgetag war so extremer Wind, dass keine Gipfeltour möglich war.
So haben wir einen Ausflug nach Lom gemacht und uns die Stabskirche dort angesehen.

Für den nächsten Tag war wieder starker Wind vorhergesagt. Da es aber morgens nicht "windete" bin ich mit Evi nach Bessheim aufgebrochen.

Hier sieht man die herrliche Lage unserer idyllischen Hütte am Sjodalsvatnet. 

Unser Startpunkt Bessheim

Keinen Wind gab es nur am Parkplatz. Mit jedem Meter aufwärts wurde er stärker.

Der Schnee zeigt hier schon, dass Wind keine Ausnahme ist. Harter windgepresster Schnee mit teilweise tiefen Strukturen haben besonders bei der Abfahrt kontrolliertes Fahren erfordert. 


Schon nach kurzer Zeit haben wir die Skibrillen aufgesetzt, um uns im Gesicht vor dem Wind zu schützen. Der aufgewühlte Schnee fühlte sich im Gesicht wie tausend Nadelstiche an.

Dieser Kante des Besseggengrates sollte man lieber fernbleiben. So mussten wir hier noch auf den Blick hinunter zum Gjende-See verzichten.

Die höchste Stelle des Vesfjellets ist erreicht. Der Steinhaufen hat uns durch seinen Windschutz ermöglicht, dass wir doch was essen und trinken konnten.

Hier war der herrliche Blick auf den Gjende und weiteren Besseggengrat (rechts) möglich

Die Abfahrt hatte es ebenfalls in sich. Immer noch starker Wind und viel Steine an einem verblasenem Hang erschwerten die Abfahrt

Hier gab es mal eine Passage, die gut fahrbar war.


Die letzte Tour haben Vater und Sohn gemeinsam gemacht. Martin ist sogar nur mit den Fjellski gegangen. Es war zu unserem Gipfel der Russlirundhöe auch ein langes Flachstück zu überwinden, das mit diesen Ski weniger Mühe bereitet.


Beim Aufstieg, der leider über einen Südhang gemacht werden musste, waren schon viele schneefreie Bereiche zu überwinden.

Gipfelpicknick ohne Wind, eine Ausnahme in dieser Woche, die aber das kommende schlechte Wetter ankündigt.

Blick zum Stornubben, auch ein lohnendes Skitourenziel.

...ja auch hier scheint sich der Winter langsam zurückzuziehen.























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