Sonntag, 26. Februar 2017

Bornhauberg-Stürmer - 26.02.2017

Nach den hohen Temperaturen war es erstaunlich, wie gut man heute noch Ski fahren konnte, wenn man oberhalb von ca. 800 m bleibt und nicht querfeldein geht. Die Tourmöglichkeiten sind dadurch etwas auf die normalerweise stark frequentierten Skibereiche im Osterzgebirge beschränkt. Da heute aber kaum Leute unterwegs waren, war es eine wunderbare Tour.

Blick vom Gebiet der Wittigbaude auf den Stürmer.

Ich habe meinen Augen nicht getraut, bei diesen Bedingungen waren am Stürmer Tourengeher unterwegs, die bestimmt aus Niklasberg aufgestiegen und über die Piste (nicht in Betrieb) dann abgefahren sind.

Blick von den Höhen am Stürmer auf den Bornhauberg

Hier habe ich Rast gemacht und noch ein Stück Stollen gegessen.

Dabei habe ich noch einen Tourengeher direkt am geschlossenen Stürmerhotel entdeckt.

Blick vom Bornhauberg auf den Milleschauer

Das obligatorische Bild vom Gipfelkreuz


An der Wetterstation in Zinnwald gibt es diesen interessanten Lattenzaun. Jede Lattenlänge gibt die Maximalschneehöhe in der jeweiligen Wintersaison an. Ganz links 1971/1972 und ganz rechts die letzte Saison. Man sieht hier sehr gut, dass der Klimawandel nicht an einzelnen schneearmen Wintern abgelesen werden kann. Hierzu müssen wohl wirklich Jahresmitteltemperaturen über lange Zeitbereiche beobachtet werden.

Dienstag, 21. Februar 2017

Spitalalpe - 21.02.2017

Die Bilder sprechen für sich. Strömender Regen beginnt schon am Morgen. Nach anfänglichem Warten und weinend aus dem Fenster schauen, habe ich mich aufgerafft und bin allein in Richtung Spitalalpe durch das Derrental (auch der Aufstieg zur Güntlespitze) losgestapft, um wenigstens ein bisschen raus zu kommen. Schon beim Abzweig aus dem Derrental, war ich so durchnässt, dass ich nur noch den Hang zur Spiatlape hochgelaufen bin, um wenigstens ein bisschen Abfahrt zu haben.


Derrental, Blick zum Derrenkamm

Die untere Derrenalpe


Überall sieht man durch Löcher in der Schneedecke die reißenden Schmelzwasserbäche.



Montag, 20. Februar 2017

Steinmandl - 20.02.2017

Evi hat sich heute entschieden wieder die Schneeschuhe und nicht die Ski zu nehmen und das war gut so. Das Steinmandl unser Gipfelziel ist ein einfacher Skiberg. Trotzdem ist er uns bei den Vereisungen und Bruchharsch-Bedingungen schwerer vorgekommen als das Toreck. 
Wir mussten wieder Auto fahren bis zum Tourengeher-Parkplatz vor der Auenhütte wo der Skizirkus am Ifen aktiv ist. Von hier aus ging es im Schwarzwassertal weiter.

Der Weg führt durch das Schwarzwassertal, hier sieht man schon unser Gipfelziel, halbrechts.

An der Schwarzwasserhütte haben wir kurz halt gemacht und etwas getrunken. Die Hütte hatte wegen Wasserproblemen geschlossen.

Weiter geht der Aufstieg über diesen Rücken zum Steinmandl. Es war teilweise so eisig, dass ich sogar die Harscheisen benutzt habe.

Rückblick ins Schwarzwassertal. Evi hat den Weg mit Schneeschuhen ganz gut meistern können.

Die letzten Meter zum Gipfel, hier ist noch mal eine Wende nötig.


Der Gipfel bietet einen herrlichen Rundblick, obwohl er gar nicht so hoch ist.

Hier geht der Blick zum Hählekopf links und weiter rechts zum höchsten Punkt des Ifen.

Nun beginnt die Abfahrt, hier gibt es noch gepressten Pulverschnee, weiter unten sieht es schlechter aus.

Rückblick zum Gipfel

Im Schwarzwassertal musste ich nach der Abfahrt sogar noch einmal auffellen, um die lange Flachstrecke zu überwinden. Evi ist das mit ihren Schneeschuhen erspart geblieben, auch wenn es eben länger dauert.






Sonntag, 19. Februar 2017

Toreck - 19.02.2017

Unser heutiger Tourplan, dasToreck zu besteigen, war mit vielen "wenn und aber" verbunden. Aber wir hatten Glück, auf dem kleinen Tourengeherparkplatz an der Mahdtalhütte, einer Alpenvereinshütte war sogar heute am Sonntag noch ein Platz für uns. Wir sind ja auch schon um 7:00 aufgestanden. Evi wollte mit Schneeschuhen gehen. Auch das hat gut geklappt, obwohl teilweise sehr steiles Gelände auf uns gewartet hat. Aber eine schwarze Tour wie im Führer war es zumindest unter den heutigen Bedingungen nicht. Das Toreck ist der höchste Punkt der Gottesackerwände, die den Gottesacker, ein huckliges Gebiet zwischen Hohem Ifen und eben diesen Wänden begrenzen. 

Nach anfänglichen Aufstieg über gut schneebedeckte Almwiesen muss hier am Südhang ein bisschen getragen werden.

Dann geht es im Wald steil bergauf.


Beeindruckend war der steile Aufstieg entlang der Felsmauer, die wohl schon zu den Gottesackerwänden gehören.

Erstaunlicherweise ging es auch mit Evis Schneeschuhen noch ganz gut.

Das Wetter war einfach herrlich. Nichtmal Kondensstreifen haben die Flugzeuge verursacht.

Nun ist der Blick zum Gipfelaufstieg frei.

Das ist ein kleiner Vorgipfel. Zum höchsten Punkt der Gottesackerwände geht es noch ein Stück weiter.

Blick über den Gottesacker zum Hohen Ifen

Hier sind wir schon wieder auf dem Rückweg von Gipfel (halblinks).

Herrlicher Blick durch die Einschnitte der Gottesackerwände ins Alpenvorland.

Nun ist die Abfahrt gemeistert und wir haben in der Mahdtalhütte noch ein schönes Bierchen in der Sonne getrunken.

Auf der Heimfahrt hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf das Toreck. Es war mit Schneeschuhen und natürlich auch mit Ski eine lohnende Tour.


Samstag, 18. Februar 2017

Güntlespitze 18.02.2017

Der heutige Samstag ist ein Traumwettertag. Evi macht heute ihren Erholungstag. Ich bin deshalb allein auf die Güntlespitze gestiegen.

Allein kann man heute nicht überall sein. Im Gegensatz zu den vielen Tourengehern, die über die Spitalalpe rechts aufgestiegen sind, bin ich im Derrebachtal rechts des Baches weiter aufgestiegen. Auch da gab es schon eine Spur. 

Rückblick ins Derrebachtal

Nun ist der Gipfel schon zu sehen.


Am Gipfelhang ist nun die Gruppe zu sehen, die mir die schöne Spur getrampelt hat.
Tourengeher, die über die Spitalalpe aufsteigen stoßen erst im oberen Bereich des Gipfelhangs in den Sichtbereich.

Beim Aufstieg hat man Blick zum Hohen Ifen (rechts der Bildmitte) und zum Grünhorn (ganz links), unserem Gipfel vom ersten Tag

Nach unten kann ich bis zu unser Ferienwohnung im Haus Erika (Bildmitte) sehen.

Nun ist der Gipfel erreicht!

Blick zur Üntschenspitze, ebenfalls ein Skiberg.

Abgefahren bin ich auf der anderen Seite des Dürrebachtales, das nordseitig liegt. Hier muss gerade ein alter Lawinenstich gequert werden.

Blick auf meinen Aufstiegsweg von der anderen Talseite aus. Bei diesen Nassschneeabgängen gehört schon ein bisschen halsbrecherischer Mut dazu, so spät noch hier weiter aufzusteigen. Halbrechts sind zwei Tourengeher beim Aufstieg zu sehen.

Die letzten Meter ins Tal gab es noch einmal herrlichen Pulverschnee der Nordseite.